Die Brust auf natürliche Weise wieder in Form bringen

Frauenbrüste bestehen aus drei unterschiedlichen Gewebearten, das Fett-, Drüsen- und Bindegewebe, was sich je nach Hormonspiegel verändern kann. Besonders in der Schwangerschaft, Pubertät, während der Menstruation, oder in der Menopause treten Veränderung des Gewebes auf. Die hormonellen Veränderungen beginnen mit der Pubertät, worauf der Busen reagiert und wächst. Progesteron und Östrogene spielen bei der Brustentwicklung eine große Rolle, doch auch die Gene, Medikamente, die Schwangerschaft sowie Ernährung können die Brustgröße beeinflussen. Die Möglichkeiten, eine Brust natürlich zu vergrößern, sind gegeben und müssen längerfristig angewendet werden, damit Sie Erfolge erzielen können. Es braucht eine Weile, bis der Körper die Hormonproduktion angeregt hat, um die Brust wachsen zu lassen. Folgende Methoden können angewendet werden:

• Regelmäßige Massagen (fördern Durchblutung des Gewebes und straffen die Brust). Verwenden Sie dafür natürliche Öle wie Oliven- oder Mandelöl. 2x täglich 2-3 Monate lang die Brüste in kreisförmigen Bewegungen massieren. 100 bis 300 Kreise pro Seite. Durch die Durchblutungsförderung kann hier teilweise eine vergrößerte und straffere Brust vernommen werden.

• Bockshornkleesamen fördern das Brustzellenwachstum und geben der Brust mehr Fülle. Auch für stillende Mütter vorteilhaft, denn sie steigern die Milchproduktion. Die Samen können als Tee zubereitet, oder auf das Essen gestreut werden. Als Paste zubereitet, können Sie damit ebenfalls Ihre Brüste massieren.

• Fenchelsamen: Für diese gilt das Gleiche wie für Bockshornkleesamen.

• Rotklee strafft zusätzlich Ihre Brust und wirkt blutverdünnend. Außerdem enthält es 4 Phytoöstrogene, die die Brust wachsen lassen. Aus Rotklee kann ein Tee zubereitet werden. 1 bis 2 Teelöffel mit heißem Wasser aufgießen und dann für eine halbe Stunde ziehen lassen. Den Tee täglich über mehrere Monate trinken

• Die in Thailand wachsende Pflanze Pueraria mirifica soll helfen, den Hormonspiegel auszugleichen und die Brust gesund zu halten. Die Pflanze gibt es in Pulver, Cremes, Gelen oder auch in Tablettenform.

• Die Löwenzahnwurzel ist ebenfalls eine bewährte Pflanze. Sie fördert das Brustwachstum und hilft bei der Entwicklung von neuem Brustgewebe und neuer Brustzellen. Das Löwenzahnpulver sollte 2x täglich über mehrere Monate getrunken werden. Es reicht, einen Teelöffel davon in eine Tasse Wasser aufzulösen.

Man merkt also schnell, dass es durchaus einige natürliche Methoden gibt, um die Brust auf schonende Art und Weise zu vergrößern oder zu straffen. Achten Sie zudem auf eine gerade Körperhaltung, das verhindert, dass der Busen hängt. Trainieren Sie am besten regelmäßigen Arme, Schultern und vor allem die Brustmuskulatur. Das strafft die gesamte Brust inklusive Muskelgewebe und Haut. Bankdrücken oder Liegestütze eignen sich als Training sehr gut dafür. Hier kann es sinnvoll sein, einen Trainer zu Rate zu ziehen, der mit Ihnen einen entsprechenden Sportplan erstellt. Eine Kombination aus gesunder Ernährung, wirkungsvollen Tees sowie einen zugeschnittenen Sportplan, kann die Brust positiv beeinflussen und formen.

Letzte Möglichkeit: Operation

Wenn jedoch alle Versuche mit Ernährung und Training nichts helfen, gibt es noch die Möglichkeit einer Brustvergrößerungs-OP. Diese OP findet bei immer mehr Frauen Anklang und gehört mit zu den beliebtesten Schönheitsoperationen. Ein gut geformtes und straffes Dekolletee ist zum Schönheitsideal geworden. Eine Menge Frauen fühlen sich mit einer zu kleinen oder hängenden Brust unwohl. Dieser Eingriff hat schon vielen Frauen wieder zu mehr Selbstbewusstsein und Lebensfreude verholfen. Bitte denken Sie daran, dass eine Brust-OP erst ab dem 18. Lebensjahr durchgeführt werden sollte und sinnvoll ist, denn erst dann ist die Brust vollständig entwickelt. Lassen Sie sich vor einer OP unbedingt von einem Facharzt beraten. Eine Brustuntersuchung beim Gynäkologen sowie eine Blutuntersuchung sind ebenfalls empfehlenswert. So minimieren Sie eventuelle Risiken.

Methoden

Es gibt zwei Methoden zur Busenvergrößerung. Die erste ist, ein Implantat einzusetzen. Hier wird über Achsel, Unterbrustfalte oder Warzenvorhof der Zugang gewählt. Die Implantate gibt es in verschiedenen Größen und Oberflächen. Das Implantat wird dann entweder unter die Brustmuskelhaut, die Brustdrüse, oder auch direkt unter den Brustmuskel gesetzt. Die zweite Methode ist eine Brustvergrößerung mit Eigenfett. Hierbei wird auf die Implantate komplett verzichtet. Es wird Eigenfett abgesaugt, dann mit einem speziellen Verfahren aufbereiten und anschließend erfolgt die Injektion in den Busen. Einschnitte wie bei Implantaten gibt es bei dieser Methode auch keine und die Einstichstellen werden Sie im Nachhinein fast gar nicht mehr sehen. Voraussetzung für die zweite Methode sind allerdings genügend Fettreserven, die verwendet werden können.

Ablauf der OP

Wichtig ist, dass Sie zunächst den richtigen Arzt finden. Es empfiehlt sich, eine Operation in einer Schönheitsklinik durchführen zu lassen, denn dort besteht weniger Infektionsgefahr, als im Krankenhaus, wo sich viele Keime kranker Patienten tummeln. Nach eingehenden Beratungsgesprächen werden zwei Wochen, bevor der Eingriff stattfindet, der Nikotinkonsum eingeschränkt sowie eventuelle Medikamente, die blutverdünnend sind, abgesetzt. Verzichten Sie einen Tag vor dem Eingriff bitte komplett auf Alkohol und Zigaretten. Am Tag der Operation sollten Sie nüchtern erscheinen, damit spätere Übelkeit oder Komplikationen vermieden werden können. Nach Durchführung der Vollnarkose wird die Brustvergrößerung durchgeführt. Der Eingriff kann von 45 Minuten bis zu vier Stunden andauern. Nach der OP werden Sie für zirka sechs Wochen am Tag und in der Nacht einen Kompressions-BH tragen müssen. Er verhindert, dass die Implantate verrutschen und entlastet das Gewebe für Druck oder Zug. Für die Narbenpflege gibt es zudem entsprechende Pflaster oder Gel, die nach der ersten Wundheilung angewandt werden können. Der BH bewirkt eine optimale Wundheilung und Sie empfinden weniger Schmerzen. Die ersten Tage sollten Sie nicht auf der Seite schlafen, sondern am besten auf den Rücken. Doch Sie werden sicher selbst merken, wann das Druckgefühl weg ist und Sie wieder schmerzfrei auf der Seite schlafen können. Vermeiden Sie unbedingt für ein paar Monate direkte Sonneneinstrahlung und achten Sie auf ausreichenden und großflächigen Sonnenschutz.

Nach der OP sind Sie für zirka 5 bis 14 Tage arbeitsunfähig. Üben Sie schwere Tätigkeiten aus, sollten Sie besser 14 Tage zu Hause bleiben. Die Kosten für diese OP variieren je nach ausgewählter Methode und können sich auf bis zu 3000€ und mehr belaufen. Sehen Sie unbedingt von Pauschalpreisen oder günstigen Angeboten ab. Denken Sie an Ihren Körper und Ihre Gesundheit und sparen Sie nicht am falschen Ende. Hochwertige Implantate machen schon etwa € 1.200,00 der Kosten aus. Informieren Sie sich vorher bitte ausreichend. Die Kosten für diese OP werden nicht von der Krankenkasse übernommen, außer, es würden gesundheitliche Aspekte dafür vorliegen wie zum Beispiel eine OP nach Brustkrebs. Ansonsten besteht auch die Möglichkeit einer Finanzierung der OP über Ihre Hausbank oder über Partner der Klinik.