Honig ist schon seit den alten Ägyptern bekannt und wird auch seit dieser Zeit nicht nur zum Essen verwendet. Auch heute noch wird das gelbe-weiße Wundermittel in der Medizin und Kosmetik eingesetzt. Die Wirkung des Honigs, von der schon Kleopatra wusste, wird heute wiederentdeckt. Wer eine zarte und samtige Haut haben möchte, sollte eine Körpermassage mit Honig ausprobieren. Sie ist besonders geeignet, um alle Regionen der menschlichen Haut zu erreichen.
Der Honig als ein Heilmittel
Eine Honigmassage ist nicht nur ein tolles Wellness-Erlebnis, sondern auch eine Möglichkeit den Körper zu entschlacken. Außerdem kann die Massage mit Honig den Kreislauf in Schwung bringen. Durch die manuelle Stimulation der Blutgefäße wird der Blutfluss angeregt, der eingesetzte Honig fördert und verstärkt diesen Effekt.
Durch die erhöhte Durchblutung wird auch der Stoffwechsel angeregt und beschleunigt, daraus kann ein Entschlackungseffekt resultieren. In die Haut durch die Massage eingeriebener Honig, kann in den Poren seine Inhaltsstoffe entfalten, wie etwa Enzyme, Vitamine, Aminosäuren und auch Acetylcholin. Jene Stoffe können im Körper ihre positiven Wirkungen verstärken.
Eingesetzter Honig während der Massage und seine Wirkung
Es ist wahr, Honig ist kein Medikament, doch in Kombination mit einigen bestimmten Massagetechniken und -griffen kann der Honig in der entstandenen Gesamtheit eine Heilende Wirkung haben. Ähnlich wie bei der Akupressur werden Reflexzonen stimuliert.
In Verbindung mit dem eingesetzten Honig kann eine besonders tiefe Entspannung erreicht werden, welche letztlich die Gesundheit fördert und das Immunsystem stärkt. Der Honig kann dabei auf der ganzen Haut verteilt werden, aber meistens wird nur der Rücken massiert – das sollte individuell entschieden werden.
Damit der Honig wirklich seine Inhaltsstoffe und Wirkung entfalten kann, muss die betroffene Haut zuerst gründlich gereinigt werden und dann erst ist es erlaubt, den Honig über die gewünschten Regionen zu verstreichen. Danach wird ein auf Körpertemperatur warmer, flüssiger Honig an die Stellen aufgebracht.
Allein die Wärme kann schon auf die Blutgefäße und den Kreislauf positiv einwirken, zu heiß darf es aber nicht werden. Nicht nur die Griffe der Massage, sondern auch die Wärme des Honigs, öffnen die Poren, weshalb die enthaltenen Wirkstoffe besser in die Haut einwirken können.
Die Massagetechniken regen wiederum nicht nur den Stoffwechsel an, sondern entziehen dem Körper auch Schlacken, darunter Giftstoffe und Salze, die nicht auf normalen Weg ausgeschieden werden konnten.
Wichtig ist die richtige Wahl des verwendeten Honigs: Er sollte kaltgeschleudert sein, denn nur dieses Verfahren gewährleistet den Erhalt aller Inhaltsstoffe. Zu beachten ist auch, dass der Honig nicht mit Chemikalien belastet ist, auch diese können so wie die guten Inhaltsstoffe in die Haut eindringen.
Achten Sie darauf, dass eine Duschmöglichkeit vorhanden ist, damit nach der Sitzung die Kleidung nicht verklebt.
Kontraindikation – Verbot der Anwendung
Bei nachweislich bestehenden Tumoren, Krebsleiden, Infektionskrankheiten, Hauterkrankungen, Wunden, Thrombose, bestehenden Aneurysmen oder einer Allergie gegen Honig, darf eine Massage auf keinen Fall angewandt werden.
Vorsichtig sollte während der Schwangerschaft massiert werden. Bei einer Risikoschwangerschaft sollte eine Anwendung besser nicht erfolgen und in jeden Fall auf keinen Fall ohne Zustimmung des Arztes. Bei Menschen mit Osteoporose sollte nicht stark massiert werden, um im schlimmsten Fall Brüchen vorzubeugen.
Achtung, der Honig darf niemals in die Augen kommen!