Gesundes Essen – gesunder Körper

Jeder kennt das Sprichwort: Du bist, was du isst! Die meisten interpretieren es für sich passend und dennoch falsch. DU BIST bezieht sich in dem Fall auf unser SEIN und nicht auf unser EGO. Wenn wir also unsere Ernährung betrachten und sie mit dem allgemeinen Gesundheitszustand vergleichen, können wir daraus oft ableiten, wie das Essen bestimmter Dinge, die biochemischen Abläufe im Körper beeinflusst. So beeinträchtigt das Essen von zu viel fettem Fleisch zum Beispiel unsere Gefäße. Das wiederum beeinflusst Herz und Kreislauf. Dagegen wirkt das Essen von Obst und Gemüse oft wie ein Jungbrunnen für unseren Körper. Gehen wir von wissenschaftlichen Studien aus, zeigt allein die Statistik, dass es mehr gesunde Vegetarier gibt als gesunde Fleischesser. Doch ist das auch wirklich so oder liegt es vielmehr daran, dass unsere Essgewohnheiten auch unsere Psyche bestimmen? Vitalstoffe, die wir durch gesunde Ernährung zu uns nehmen, werden von Geist und Körper gebraucht. So funktioniert: Du bist, was du isst.

Entgegen der Statistik

Das soll jetzt natürlich nicht heißen, dass wir auf Fleisch verzichten müssen. Vielmehr kommt es darauf an, in welchem Bewusstsein wir es konsumieren. Beinahe nichts, ist heute mehr schadstofffrei. Um trotzdem auf den Genuss von Fleisch zu kommen, kauft man am besten regional ein. Hofläden und Kleinbauern bieten sich hierzu an. Direkt vor Ort, kann man sich über die Umstände der Haltung und das Futter der Tiere informieren. Gesunde Tiere, bedeuten gesundes Fleisch. Bei Obst Gemüse ist das Gleiche zu beachten, da eingesetzte Pestizide, nicht gerade förderlich für die Gesundheit und damit für unseren Organismus sind. Also auch Vegetarier, leben nicht unbedingt gesünder wenn sie sich nicht darüber informieren, woher ihr Essen stammt. Bauernmärkte und Selbstanbau bieten sich hier an. Kleinbauern werden dadurch unterstützt und es uns danken. Leider ist es tatsächlich so, dass gesundes Essen und industrielle Marktwirtschaft, nicht Hand in Hand gehen. Viele Krankheiten werden durch Zusatzmittel in Fleisch meist erst hervorgerufen oder verstärkt.

Wissen was drin ist

Jedem sollte es selbst überlassen sein, was und wie viel er konsumiert. Ein bewusster Umgang mit uns selbst und unserer Gesundheit, ist jedoch in jedem Fall wichtig. Chronische Krankheiten wie Diabetes, Alzheimer, Herzkrankheiten und erhöhter Blutdruck sowie Gelenkerkrankungen sind meist auf falsche Ernährung zurückzuführen. Industriell verarbeitete Nahrungsmittel, enthalten kaum Vitalstoffe oder Mikronährstoffe. Dafür sind sie vollgestopft mit isolierten Kohlenhydraten, Zucker und minderwertigen Fetten. Dieser Mangel führt zur Ausschüttung von chemischen Botenstoffen, welche gleichsam durch chronische Entzündungen freigesetzt werden. Diese resultieren nicht selten, aus einer mangelhaften Ernährung.

In einer schwedischen Studie an der Universität in Lund, wurden Testpersonen im Alter zwischen 50 und 75.30 Tage lang mit gesunder, ballaststoffreicher Nahrung wie Fisch, Mandeln, Nüssen, Haferflocken, Heidelbeeren und Vollkornbrot versorgt. Die Ergebnisse waren verblüffend, denn bei allen Mitgliedern des Tests stellte sich eine wesentliche Verbesserung des Gesundheitszustandes ein, wie danach entnommene Blutproben verrieten.

Mein Fazit: Nur ausgewogen ist gesund!