Kraftfutter für beste Gesundheit

Überall liest man darüber, überall hört man davon. Power oder Superfood ist das Gesprächsthema Nummer 1, wenn es um gesunde Ernährung geht. Grund genug, sich genauer darüber zu informieren. Powerfood, das sind in erster Linie Lebensmittel, die über besonders hohe Mengen an wichtigen Vitaminen, Vitalstoffen und Mineralien verfügen. Als Nahrungsergänzung in unserer schnelllebigen, stressigen Zeit sind Goji Beere, Gerstengras, Chia Samen oder Flohsamen beinahe unverzichtbar geworden. Doch nicht nur diese, in ihrer gesundheitsfördernden Wirkung bekannten Nahrungsmittel haben es in sich, sondern auch solche, von denen man bisher höchstens beim Kochen oder backen Notiz nahm. Nehmen wir zum Beispiel die Mandel. Bislang zum Backen von weihnachtlichem Gebäck oder allenfalls als Studentenfutterzutat benutzt, trägt sie extrem zur Gesundheit bei. Beim täglichen Verzehr von nur 60 Gramm Mandeln, schützen diese schon gegen einen erhöhten Cholesterinspiegel, gegen damit einhergehende Herz-Kreislaufbeschwerden oder gar bei Diabetes. Außerdem soll täglicher Verzehr von Mandeln sogar die Knochendichte verbessern. Verantwortlich dafür sind die in Mandeln enthaltenen Nähr- und Vitalstoffe sowie etwa 19 Prozent Eiweiß.

Die haben es in sich!

Auch die Gojibeere, die eigentlich in China und der Mongolei heimisch ist, ist eine Vitaminbombe die ihresgleichen sucht. Nachdem die Pflanze auch bei uns kultiviert wurde, ist sie vor allem im Osten Deutschlands vorzufinden und wird dort sehr oft verwildert angetroffen und als Begrenzung für Böschungen oder Dammbepflanzung oder auch als Zierpflanze genutzt. Allerdings ist die Gojibeere hier als gemeiner Bocksdorn oder Teufelszwirn bekannt, was ihren Inhaltsstoffen jedoch keinen Abbruch tut. In der traditionellen chinesischen Medizin werden die roten Beeren sehr vielfältig gegen Bluthochdruck und Blutzucker, gegen Sehschwäche, gegen Impotenz, Unfruchtbarkeit, Müdigkeit, als Vorbeugung gegen Krebs und zur Stärkung des Immunsystems genutzt. Man verwendet die Früchte getrocknet in Müsli, zum Kochen, in Smoothies oder Joghurt. Die kleine Frucht ist reich an Vitaminen. Vitamin C, Vitamin B-Komplex (B1, B2, B3 und B6), Vitamin E und schließlich Vitamin A. Des Weiteren enthält sie Kupfer, Zink, Magnesium, und Kalzium. Kein Wunder also, dass sie als Powerfood gilt.

Gewürz mal anders

Eine weitere wichtige Gesundheitsquelle, befindet sich in Curcuma. Curcuma ist das Gewürz, welches Currys die kräftige gelbe Farbe verleiht. Des Weiteren kann Curcuma aber wesentlich mehr, als dem Essen ein ansprechendes Aussehen zu geben. So enthält es zum Beispiel ein natürliches Antibiotikum, welches bei Zahnentzündungen oder Erkältungserscheinungen wirkt, Curcuma hilft Schwermetalle aus dem Körper zu leiten, und wirkt somit auch Krebs hemmend.

Allerdings kann es bei der Verwendung in den als Gewürz üblichen Mengen nicht seine volle Wirkungskraft entfalten, weshalb es in mehreren kleineren Dosen, über den Tag verteilt eingenommen werden sollte. In Asien gehört Curcuma seit jeher zur Medizin und wird unter anderem bei Leberbeschwerden, Gallensteinen oder gar Herpes eingesetzt.
Auch hierzulande, erfreut sich Curcuma, wachsender Beliebtheit. Gerade in der kalten Jahreszeit, wirkt es durch seine antiviralen und entzündungshemmenden Eigenschaften, vorbeugend gegen Erkältungen.