Vitamin D ist lebenswichtig

Vitamin D ist lebensnotwendig für die Gesundheit. Es reguliert Tausende von Vorgängen, an denen menschlichen Körperzellen beteiligt sind. Ein Vitamin D Mangel erhöht das Risiko zu erkranken, vor allem in den Wintermonaten, wenn die Sonne zu wenig Kraft hat, um die erforderliche UV-Strahlung zu bieten. Vitamin D wird zu etwa neunzig Prozent direkt in der Haut gebildet mit Hilfe der Sonne.

Vitamin D verhindert schwere Erkrankungen

Das aktive Vitamin D beugt Erkältungen sowie Grippe und Knochenerkrankungen, zum Beispiel Osteoporose, vor. Studien bewiesen, dass Vitamin D sogar in den Prostata-, Brust- und Darmzellen das ungesunde Zellwachstum verhindert, das für Krebserkrankungen verantwortlich ist. Diverse wissenschaftliche Arbeiten bestätigen diese Forschungen und zeigen, dass Vitamin D das Wachstum von Krebs deutlich reduzieren kann. Ganze fünfzehn Krebsarten stehen in direktem Zusammenhing mit einem niedrigen Vitamin D Spiegel. Auch die Sterblichkeitsrate auf Grund eines Herzinfarktes kann mit erhöhter Vitamin D Gabe bei einem chronischen Leiden gesenkt werden.

Hautärzte warnen vor der Sonne

Die meisten Menschen wissen nicht, wie gesund die Sonne ist und fürchten ihre Wirkung eher. Die Hautärzte weisen ihre Patienten auf die Risiken der Sonnenstrahlung hin. Einige raten dazu, die Sonne vollständig zu meiden. Selbstverständlich ist ein übertriebenes Sonnenbaden schädlich, weil es Hautkrebs auslösen kann. Die Sonne allerdings in wohldosiertem Maß und nicht in Massen zu genießen, ist unverzichtbar, um gesund zu bleiben. Der Vitamin D Spiegel und die Vitalität bleiben durch die Sonne erhalten. Damit Hautkrebs entsteht, müssen mehrere Faktoren zusammenkommen, als ab und zu ein kurzes Sonnenbad zu genießen. Hierzu zählen eine überempfindliche Haut mit einem zu niedrigen Antioxidantienstatus oder ein schwaches Immunsystem.

Vitamin D speichern

Der Körper kann, wenn man regelmäßig in die Sonne geht, das Vitamin D in den Sommermonaten für den kalten Winter speichern. Jeden Tag dreißig Minuten ohne Sonnenschutzmittel reichen aus. Die Sonnenschutzcreme wegzulassen ist notwendig, da diese selbst mit einem niedrigen Lichtschutzfaktor die Produktion von Vitamin D stark einschränken. Das fettlösliche Vitamin D wird im Körperfett abgelagert. Bei vollem Vitamin D Speicher reichen die Reserven für den Winter. Bei starkem Übergewicht ist dies leider anders, da das Vitamin D zwar im Körperfett eingelagert wird, aber nicht mehr an das Blut weitergegeben werden kann.

Richtige Vitamin D Versorgung im Sommer und im Winter

In den Monaten begonnen von April bis Ende September ist es wichtig Sonne zu tanken. Jeden Tag sollten mindestens die ganzen Arme und das Gesicht für zehn bis fünfzehn Minuten ein Sonnenbad genießen. Hierbei ist ein gemütlicher Spaziergang im Garten oder Park völlig ausreichend. Wer die Möglichkeit für eine natürliche, ganzkörperliche Besonnung hat, sollte diese nutzen. Menschen mit dunkler Haut müssen sehr viel länger in der Sonne verweilen, nämlich bis zu zwei Stunden, um dieselbe Menge Vitamin D aufzunehmen. Die Abendsonne ist ungeeignet, da die Sonne sehr hoch oben stehen sollte, damit die UVB-Strahlung auch gezielt die Haut erreicht.
Glas lässt keine UV-Strahlung der Sonne durch. Bei geschlossenen Fenstern kann die Haut also kein Vitamin D bilden. Um den Körper im Winter mit Vitamin D zu versorgen, sollte der Körper in den Monaten von Oktober bis März von den gespeicherten Vitaminvorräten leben. Dauert der Winter länger und reichen die abgespeicherten Vitamin D Reserven nicht aus, können Grippewellen in den Monaten Februar und März entstehen. Im Hochgebirge ist auch im Winter genug UVB-Strahlung vorhanden, so dass ein Urlaub im Winter eine gute Lösung ist.