Nach einer Lidkorrektur können Sie sich endlich wieder darauf freuen in den Spiegel zu schauen. Der Blick ist wieder aufgeweckt, frisch und schön. An den Augenlidern ist die Haut besonders dünn und empfindlich, deshalb sollten Sie diesen Bereich besonders pflegen. Auch schlechte Gene, das zunehmende Alter, oder auch UV-Einstrahlung fördern die Bildung von Schlupflidern und Falten. Dadurch, dass die Spannkraft der Haut nachlässt, kann ein Hautüberschuss am Unter- und auch Oberlid entstehen. In diesem Fall helfen dann leider auch keine Cremes. Aufgrund der Hautüberschüsse an den Augenlidern kann der Blick erschöpft, besorgt oder voller Trauer erscheinen. Wenn die Haut des Oberlides zu weit nach unten, also näher zur Pupille hängt, besteht die Gefahr der Einschränkung des Sichtfeldes. Eine Lidkorrektur kann dieses Problem beheben. Und aufgrund der vorgenannten Gründe entschließen sich immer mehr Menschen zu diesem Schritt. Grundsätzlich werden Patienten behandelt, die unter den vorgenannten Punkten leiden.
Das Beratungsgespräch mit dem Chirurgen
Um eine mögliche Behandlung vertrauensvoll und gut informiert zu beginnen, ist ein vorheriges Beratungsgespräch mit einem hierfür ausgewählten Facharzt durchaus ratsam. Gemeinsam können Sie die Wünsche, Erwartungen und Ziele einer solchen Operation besprechen und die Behandlung individuell auf Ihre Bedürfnisse anpassen. Bei einem solchen Gespräch, gibt es einige Fragen, die unbedingt geklärt werden sollten:
• Was bewegt Sie zu dieser OP?
• Werden zusätzliche Medikamente eingenommen?
• Bestehen sonstige Krankheiten?
• Was erwarten Sie von der OP?
• Haben Sie sich bereits anderen Operationen unterzogen?
All das ist wichtig für Ihren Chirurgen, damit er eine Übersicht über Ihre Gesundheit hat und Risiken ausschließen kann. Außerdem kann er Ihnen aufzeigen, was es bei dieser OP für Möglichkeiten gibt, aber auch, welche Komplikationen oder Risiken auftreten können. Er kann Ihnen dann eine Methode empfehlen und mit Ihnen die Narkose besprechen. Zudem wird Ihnen der Arzt ein paar Ergebnisse einer Lidkorrektur zeigen, damit Sie eine genaue Vorstellung von einem späteren Ergebnis haben. Bitte geben Sie Ihrem Chirurgen auf jeden Fall Auskunft darüber, ob Sie an Diabetes, trockene Augen, Herzerkrankungen, oder an einem Glaukom leiden. Dann könnte es sein, dass der Eingriff vorerst gar nicht durchgeführt werden kann.
Was wird bei einer Lidkorrektur gemacht?
Diese OP zählt zu den meist durchgeführten Schönheits-OPs. Viele Menschen leiden unter den hängenden und schlaffen Augenlidern. Sollten Sie sich für solch eine Operation entscheiden, kann der behandelnde Arzt sowohl überschüssige Haut als auch Tränensäcke gleich mitbehandeln. Dadurch wirkt Ihr Blick wieder frisch und freundlich und sogar das Sehvermögen ist wieder vollständig hergestellt. Die Lidkorrektur erfolgt in den meisten Fällen ambulant, sofern Sie keine gesundheitlichen Einschränkungen haben. Sie bekommen dann eine Lokalanästhesie, oder werden in einen Dämmerschlaf versetzt. Der Eingriff dauert etwa 45-60 Minuten.
Wichtige Punkte, wie Medikamente oder solche, die die Operation behindern können, müssen bereits vor der Operation mit dem Arzt besprochen werden. Nehmen Sie zum Beispiel Medikamente ein die blutverdünnend sind, setzen Sie diese am besten 14 Tage vor der OP, nach Rücksprache mit Ihrem Arzt, ab. Für welche Operationsmethode sich der Arzt letztlich entscheidet, hängt von den individuellen Gegebenheiten des Lids ab. Er misst den Hautüberschuss exakt aus und zeichnet dementsprechend die Schnittführung. Diese liegt am Oberlid an der Lidumschlagfalte.
Nach der OP ist es völlig normal, dass Schwellungen oder Blutergüsse auftreten können. Machen Sie sich diesbezüglich keine Sorgen. Hier können kühle Augenkompressen für Linderung der Schmerzen und der Schwellung sorgen. Direkt nach der Operation schützt der Arzt die Partien mit Mull. Wenn Sie außerdem mit angehobenem Oberkörper schlafen, hilft dies ebenfalls zur Linderung der Schwellung. Nach zirka einer Woche können dann die Fäden gezogen werden. Es besteht aber auch die Möglichkeit, resorbierbare Fäden zu verwenden. Somit würde das Fäden ziehen überflüssig. Bitte achten Sie darauf, dass Sie erst wieder in die Sonne dürfen, wenn die OP-Narben vollständig verheilt sind und schützen Sie Ihre Augen unbedingt mit einer Sonnenbrille. Die vollständige Heilung kann sich gerade bei so beweglichen Körperbereichen durchaus einige Wochen hinziehen – dieses ist jedoch ein normaler Umstand und sollte vorher berücksichtigt werden. Wenn die Wunden jedoch verheilt sind und die Schwellungen zurückgegangen sind, haben Sie ein Ergebnis, dass sich nicht nur sehen lässt, sondern auch langfristig zu mehr Freude und Frische verhilft.