Yoga für Anfänger

Yoga bedeutet für Viele einfach so viel wie autogenes Training und Stellungen mit komischen Namen, die kein normaler Mensch einnehmen kann. Doch Yoga ist viel mehr. Es ist Entspannung und Hochleistungssport in einem. Wer denkt, dass man beides nicht vereinen kann, liegt falsch. Denn auch beim Yoga können die Schweißperlen rinnen. Dabei wird der Körper gekräftigt und gleichzeitig die Seele verwöhnt.

Was man als Anfänger wissen sollte

Man braucht nicht mehr als eine Yogamatte oder eine Isomatte und bequeme, nicht zu enge Kleidung und schon kann es losgehen. Es sind keine teuren Anschaffungen zu machen. Gerade das macht Yoga zu einem optimalen Sport. Denn wer kauft schon gern teures Equipment, um es bei Nichtgefallen in der Ecke liegen zu sehen? Es spielt beim Yoga keine Rolle, wie fit man ist, ob man sehr gelenkig ist, oder wie alt man ist. Es gibt Übungen in bestimmten Schwierigkeitsgraden; viele lassen sich auch auf verschiedene Weise gestalten. Alles was zählt, ist das eigene Befinden, die innere Stimmung. Vor den Übungen sollte man bestenfalls ein bis zwei Stunden vorher nichts mehr essen. Schuhe sind während der Übung kein Muss. Besser geht es sogar ganz ohne oder nur mit Socken. Gürtel, Schmuck und andere störende Teile sollte man vorher besser ablegen.

Verschiedene Übungen für Anfänger

Ist die Matte ausgerollt, kann es schon losgehen. Wie bei jeder Sportart sollte man sich vorher etwas erwärmen, um die Muskeln und Sehnen zu schonen. Eine optimale Übung hierfür ist der Sonnengruß. Bei dieser Übung sind die Atemtechniken wichtig. Zuerst legt man die Hände gekreuzt auf den Brustkorb und atmet aus. Beim Einatmen streckt man die Hände weit nach oben aus, spannt den Po an und führt die Hände in der Luft zusammen. Zum Ausatmen beugt man sich nach vorn und berührt mit den Händen den Boden. Beim nächsten Einatmen wird das linke Bein nach hinten gestreckt und der Fuß aufgesetzt, das rechte Bein sollte durchgedrückt werden. Der Oberkörper wird aufgerichtet. Beim Ausatmen berühren Brust und Stirn den Boden. Der Oberköper wird beim Einatmen nun wieder angehoben. Beim Ausatmen kommt das Becken wieder nach oben und die Fersen berühren den Boden. Jetzt wird eingeatmet und die Arme werden wieder weit nach oben gereckt, der Körper aufgestellt. Beim Ausatmen kommen die Arme wieder runter und die Hände berühren die Hüften. Diese Übung kann man so lange wiederholen, bis man sich entspannt und seelisch mit sich selbst im Einklang fühlt. Der Körper wird bei dieser Übung perfekt für die nächsten Bewegungen erwärmt. Am Morgen macht sich diese Übung besonders gut nach dem Aufstehen, um Körper und Geist aufzuwecken.

Eine weitere tolle Übung für Anfänger ist das Dreieck. Es ist besonders gut für die Koordination und kräftigt ganz nebenbei Beine, Po und Rücken. Außerdem stärkt und harmonisiert es die Seele. Das Dreieck ist zudem gar nicht schwer. Die Ausgangsstellung wird eingenommen, indem man die Beine etwas mehr als schulterbreit grätscht. Der rechte Fuß wird dabei leicht nach außen gedreht. Der rechte Arm wird auf Höhe der Schulter zur Seite ausgestreckt, die Handflächen zeigen nach unten. Die linke Hand festigt den Körper an der Hüfte. Beim Ausatmen neigt man nun den Körper nach rechts und legt die rechte Hand neben dem rechten Fuß auf den Boden. Der Kopf dreht sich nach oben, der Blick geht nach links oben. Beim Einatmen kommt nun der linke Arm gerade nach oben und bildet somit das Dreieck. Der Blick ist in etwa auf die linke Hand gerichtet. Diese Pose sollte nun für zehn Sekunden gehalten werden. Die Übung wird auf der anderen Körperseite wiederholt, um das Gleichgewicht zu wahren.